Köpfe, Themen, Geschichte(n) Edmund Neudeck, Vorsitzender des Adalbertus- Werk e.V., 1960–1986 Besprechung kurz vor der eigentlichen Gründung am 3.12.1960 – von links: Edmund Neudeck, Gertrud Salewski, Jochen Behnke und Alfons Alba. 1957 kam Bischof Dr. Carl Maria Splett erstmals nach Gemen – hier die Begrüßung durch Jochen Behnke. Der Bischof war am Anfang kein 100%iger Freund der Gründung des Adalbertus-Werkes, wurde dann aber schnell ein Förderer, weil er erkannte, dass das Werk die Chance bot, die Arbeit über seinen Tod hinaus zu gewährleisten. 1964 starb Bischof Splett, Prälat Dr. Anton Behrendt wurde Apostolischer Visitator der Danziger Katholiken. Er war ein großer Förderer der Arbeit. Winfried Derow legte beim 50. Gementreffen aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als stellv. Vorsitzender nieder. Er hatte die kulturelle Arbeit lange geprägt. Prälat Prof. Dr. Franz Josef Wothe, erster Geistlicher Beirat des Adalbertus- Werk e.V., 1960–1968. Regina und Gerhard Nitschke haben die Gementreffen über Jahre geprägt. Regina Nitschke hat lange Jahre das Basteln der Kinder geleitet, Gerhard Nitschke war seit Anfang der 60er Jahre im Vorstand des Werkes als Schriftführer, stellv. Vorsitzender und seit 1986 bis zu seinem Tod 2005 als 1. Vorsitzender tätig. 1994 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ein ganz wichtiger Schritt für das Adalbertus-Werk e.V. war 1994 die erste deutsch-polnische Studientagung in Danzig/Gdańsk. Die Studientagungen wurden zur zweiten zentralen Veranstaltung neben den Gementreffen. Beim 50. Gementreffen 1996 schied Msgr. Johannes Goedeke als Geistlicher Beirat des Adalbertus-Werk e.V. aus. Er hatte das Amt seit 1975 ausgeführt. Einer der inhaltlichen Begleiter, Mentor und Ideengeber des Adalbertus-Werk e.V. war Professor Paulus Lenz-Medoc. Einer seiner wichtigsten Vorträge war das Festreferat zum 20. Gementreffen „Aus der Liebe handeln“. 1990 begann für das Adalbertus-Werk e.V. eine neue Zeit. Erstmals war mit Adam Krzemiński ein Referent aus Polen unter uns.